Achtsamkeit

Achtsamkeit ist die Bewusstheit, die entsteht, indem wir im gegenwärtigen Moment absichtlich und ohne zu urteilen aufmerksam sind.

Jon Kabat-Zinn

In einer Zeit, die oftmals von Hektik und Stress sowie hohen privaten und beruflichen Anforderungen geprägt ist, gewinnt der Ruf nach Achtsamkeit im Leben immer mehr an Bedeutung.

Aber was ist eigentlich Achtsamkeit? Achtsamkeit bedeutet inne zu halten und im gegenwärtigen Moment präsent zu sein ohne zu urteilen oder zu werten (Jon Kabat-Zinn).

Die innere Haltung ist dabei geprägt von wohlwollender, wertschätzender und respektvoller Zuwendung zu sich selbst und dem gegenwärtigen Augenblick.

Die Praxis der Achtsamkeit ermöglicht es uns, innerlich in kleinen Schritten zurück zu treten, um die Rolle einer neutralen Beobachterin unserer selbst und unserer Umwelt einzunehmen, Abstand zu gewinnen und so neue wertvolle Handlungsspielräume zu eröffnen. Also aus dem Hamsterrad auszusteigen und den Herausforderungen des Lebens mit Ruhe, Klarheit und Akzepanz zu begegnen.

Achtsamkeit als Haltung und Übung wird in vielen Weltreligionen beschrieben, wie zum Beispiel in der christlichen Kontemplation oder im Buddhismus (Vipassana=Einsichtsmeditation).  Dies macht Achtsamkeit überkonfessionell und ist somit offen für alle und jeden Lebensstil. Darüber hinaus hat Prof. Jon Kabat-Zinn in den 70er Jahren den Wert der Meditationen erfasst und daraus ein systematisches Übungsprogramm namens MBSR (mindfulness based stress reduction) entwickelt und auf die Bedürfnisse und Anforderungen des 21. Jahrhunderts abgestimmt. Mehr zu MBSR